Die Via Gottardo ging wesentlich tiefer als dies bei einer "normalen" Wanderung der Fall ist. Sie war voll von Symbolen für mein bisheriges Leben und gab mir viel Zuversicht für den neuen Abschnitt. Eine zusammenhängende Route zu erwandern, das hatte es mir nun aber definitiv angetan und so plante ich eine nächste Wanderung. Meine Wahl fiel auf die Via Spluga. Es reizte mich, diesmal nicht nur die Grenze zwischen Nord und Süd innerhalb der Schweiz zu überschreiten, sondern auch die Landesgrenze. Ich teilte die Wanderung allerdings in sieben Etappen auf und nicht, wie bei schweizmobil vorgeschlagen, in nur vier. Ich stützte mich wieder auf das Buch "auf historischen Wanderrouten durch die Schweiz" , auf diese Broschüre und auf dieses Buch.
Ich wanderte im Sommer 2010 einen ersten Teil allein und zwar von Thusis, durch die Via Mala und über den Splügenpass bis Monte Spluga. Quartier bezog ich in Andeer, von wo ich jeweils an die Ausgangspunkte fuhr. Durch die Cardinelloschlucht wollte ich nicht allein wandern. Erst nach zwei Jahren konnte ich den Weg dann fortsetzen mit Johanna, meiner ehemaligen Arbeitskollegin, mit der ich schon verschiedentlich Veloferien gemacht hatte. Wir logierten in Chiavenna. Es war wunderbar, am Abend in der Stadt bei einem guten Znacht und einem Glas Wein den Wandertag ausklingen zu lassen. Kein Wunder, dass wir am Schluss gleich die Fortsetzung an den Comersee planten.
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